Fiaccolata 2022 erreicht unseren BRK Kreisverband
Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich am 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Da nicht alle Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler an der Fiaccolata – insbesondere aufgrund der weiter anhaltenden Corona-Pandemie – teilnehmen können, hat das Deutsche Rote Kreuz den Fackellauf nach Solferino initiiert.
Nach der Art eines Staffellaufs soll das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht werden, bis es dann am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht.
Wir durften das „Licht der Hoffnung“ am 09.06.2022 um 12 Uhr vom BRK Kreisverband Ebersberg in Empfang nehmen und durch unsere ehrenamtlichen Mitglieder über 5 Stationen im Landkreis Mühldorf weitertragen. Nach drei Stunden übergeben wir die Fackel an den BRK Kreisverband Rosenheim.
Mit dabei waren:
BRK Bereitschaft Haag
Jugendrotkreuz des BRK Kreisverbandes Mühldorf
BRK Bereitschaft Mühldorf
Kriseninterventionsteam des BRK Kreisverbandes Mühldorf
BRK Bereitschaft Waldkraiburg
BRK Rettungshundestaffel Mühldorf
Wasserwacht Waldkraiburg
Wasserwacht Mühldorf
Was ist der Fackellauf nach Solferino?
Seit 1992 erinnern tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich am 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch = Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Da nicht alle Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler an der Fiaccolata – insbesondere aufgrund der weiter anhaltenden Corona-Pandemie – teilnehmen können, hat das Deutsche Rote Kreuz den Fackellauf nach Solferino initiiert. Nach der Art eines Staffellaufs soll das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht werden, bis es dann am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht.
Historischer Hintergrund:
Historischer Hintergrund: Am 24. Juni 1859 wird der Schweizer Henry Dunant auf einer Geschäftsreise mit den Konsequenzen der Schlacht von Solferino konfrontiert, einer der blutigsten Schlachten der Weltgeschichte. Die Schlacht gilt als Geburtsstunde des Roten Kreuzes: In den Tagen nach der Schlacht wurde die etwa acht Kilometer entfernte Stadt Castiglione delle Stiviere durch die Aktivitäten von Rotkreuzbegründer Dunant zum Mittelpunkt der Hilfeleistungen für die Verwundeten. Um daran zu erinnern, veranstaltete das Italienische Rote Kreuz das erste Mal im Jahr 1992 einen Fackelzug von Solferino nach Castiglione delle Stiviere.